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Die Gewinner:innen-Gruppe des Kopernikus Gymnasiums Rheine mit Regierungspräsident Andreas Bothe

Die Gewinner:innen-Gruppe des Kopernikus Gymnasiums Rheine mit Regierungspräsident Andreas Bothe und den begleitenden Lehrerinnen © Bezirksregierung Münster


15.04.2024
Gewinner:innen-Gruppe des Kopernikus Gymnasiums Rheine unterwegs in Berlin

Erster Preis des Schüler:innenwettbewerbs "Shalom - jüdisches Leben heute!" der Bezirksregierung Münster

Münster/Rheine/Berlin. Fünf Schüler:innen des Kopernikus Gymnasiums Rheine waren mit ihren beiden Lehrerinnen auf den Spuren jüdischen Lebens in der Vergangenheit und Gegenwart in Berlin. Die Fahrt war der erste Preis des Schüler:innenwettbewerbs „Shalom – jüdisches Leben heute!“ der Bezirksregierung Münster. Am Mittwoch (10. April 2024) ging es los: Gemeinsam mit Regierungspräsident Andreas Bothe besuchte die Gruppe drei Tage lang die Hauptstadt, wo ein umfangreiches Programm auf sie gewartet hat.

„Mit dem Schüler:innenwettbewerb „Shalom – jüdisches Leben heute!“ haben wir uns zum Ziel gesetzt, junge Menschen auf die Vielfalt des jüdischen Lebens, die Kultur, die Religion und die Menschen, die all das prägen, aufmerksam zu machen. Wir möchten Schüler:innen motivieren und dabei unterstützen, neugierig und offen auf Entdeckungsreise zu gehen“, betonte Regierungspräsident Andreas Bothe.

Am Mittwochmorgen ist die Gruppe aus Rheine mit dem Zug in Richtung Berlin gestartet. Dort angekommen hat sie zunächst das Brandenburger Tor, welches als Symbol der Freiheit gilt, und das Holocaust Mahmal als zentrale Holocaustgedenkstätte Deutschlands besichtigt. Anschließend haben die Schüler:innen den Deutschen Bundestag besucht. Dort hatten sie die Möglichkeit, ein ausführliches Gespräch mit der Bundestagsabgeordneten Maria Klein-Schmeink zu führen.

Die Gewinner:innen-Gruppe des Kopernikus Gymnasiums Rheine unterwegs in Berlin.

Die Gewinner:innen-Gruppe des Kopernikus Gymnasiums Rheine unterwegs in Berlin. © Bezirksregierung Münster

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Am zweiten Tag besuchten die Schüler:innen das Museum „Blindenwerkstatt Otto Weidt“. Das Museum erzählt die Geschichte des Kleinfabrikanten Otto Weidt, der dort während des Zweiten Weltkrieges hauptsächlich blinde sowie gehörlose Jüdinnen und Juden beschäftigt hat und versuchte, sie vor Verfolgung und Deportation zu schützen. Im Anschluss stand eine Spurensuche rund um den Hackeschen Markt an. Die Gruppe entdeckte hierbei eigenständig historische Orte, Geschichten und Denkmale. Auf diesem Weg wurden Kenntnisse zum Thema Judentum in Deutschland vor und während der Shoah vermittelt. Am Abend ließ die Gruppe den Tag im israelischen Restaurant „Masel Topf“ ausklingen – dort gab es typisch jüdische Spezialitäten wie Baba Ghanoush oder einen Auberginen-Dip.

Am dritten und letzten Tag besuchten die Schüler:innen aus Rheine gemeinsam mit Regierungspräsident Andreas Bothe das Jüdische Museum Berlin. Dort haben sie an einer Führung durch die Ausstellung des größten jüdischen Museums Europas teilgenommen.

Zum Hintergrund:

Eva Dimitrovska, Marija Aleksuska, Rinesa Jakupi, Sudais Zabihi und Noel Marku vom Kopernikus-Gymnasium Rheine haben gemeinsam mit ihrer Lehrerin Charlotte Wick das Projekt „Coexist“ eingereicht: In einer Präsentation in einfacher Sprache erklärten die Schüler:innen unter anderem jüdische Gegenstände wie den Zeigestab Jad, mit dem die Thora gelesen wird, die Kippa, die siebenarmige Menora, den Gebetsschal Tallit oder den David-Stern. Daneben suchte die Gruppe in Rheine die „Stolpersteine“ der jüdischen Familie de Beer auf und reinigte sie. Unter allen eingereichten Beiträgen wählte die Jury am Ende den Beitrag des Kopernikus Gymnasiums in Rheine als den Besten aus und kürte die Gruppe zu den Gewinner:innen des Wettbewerbs.

Die Gewinner:innen-Gruppe des Kopernikus Gymnasiums Rheine mit der Bundestagsabgeordneten Maria Klein-Schmeink

Die Gewinner:innen-Gruppe des Kopernikus Gymnasiums Rheine mit der Bundestagsabgeordneten Maria Klein-Schmeink © Bezirksregierung Münster

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